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Ökonomische Bewertung von Daten

Einleitung

Daten werden zunehmend zu einem strategischen Gut. Neben der Eigengenerierung von Daten, nimmt der Zukauf von externen Daten zu, um die eigenen Daten zu ergänzen oder zu veredeln. Der Wert der Daten muss dabei wie in der materiellen Welt messbar sein.

© pexels/panumas nikhomkhai

Daten werden zunehmend zu einem strategischen Gut. Neben der Eigengenerierung von Daten, nimmt der Zukauf von externen Daten zu, um die eigenen Daten zu ergänzen oder zu veredeln. Der Wert der Daten muss dabei wie in der materiellen Welt messbar sein. Um dies zu erreichen müssen, Indikatoren definiert und Methoden entwickelt werden, die dies für Datengüter ermöglichen. Hierbei sind Indikatoren aus verschiedenen Bereichen zu berücksichtigen. Eine Bewertung ökonomischer Werte, technischer Anbindbarkeit und Qualität der Daten innerhalb von Datennetzwerken bilden die Basis einer systemgestützten Konfiguration von Datenwertschöpfungsketten und Abbildung digitaler Geschäftsmodelle bis hin zur Betrachtung von Daten als eigenständige Produkte. In den letzten Jahren entstehen Marktplätze für Daten. Abrufe von Daten-APIs werden nach Volumen und Zeiteinheit abgerechnet.
Mit der sich wandelnden Rolle der Daten ändert sich auch der Wert der Daten für die Unternehmen. Es wächst der Bedarf an Methoden und Verfahren zur ökonomischen Bewertung der Daten. Erste Ansätze existieren, die sich an der Bewertung materieller Güter orientieren und sich daher in drei Gruppen gliedern lassen:
– Herstellkosten: Die Kosten für die Beschaffung und/oder die Erzeugung der Daten bilden den Datenwert.
– Nutzwert: Der Beitrag der Daten zur Prozessleistung stellt den Wert der Daten dar. Hierunter fallen beispielsweise Beiträge zur Steigerung der Kundenzufriedenheit, zur Vermeidung von Lagerbeständen und damit zur Reduktion gebundenen Kapitals sowie der effizientere Einsatz von Vertriebspersonal in Geschäftsmodellen mit Direktvertrieb.
– Marktwert: Daten werden am Markt verkauft, so dass der Verkaufspreis den Wert der Daten bestimmt.
Alle drei Modelle werden in der Praxis bereits eingesetzt, aber derzeit fehlen umfassende, breit akzeptierte Instrumentarien und die Verankerung in der buchhalterischen und Wirtschaftsprüfungspraxis.

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