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Architektur und technologische Basis
Make Data Work
Einleitung
Im Rahmen der Hannovermesse 2023 haben Vertreterinnen und Vertreter des Steering Committee erstmalig ein detailliertes Konzept zur Umsetzung von Manufacturing-X der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Konzept umfasst ein übergeordnetes Framework, Leitlinien zur Ausgestaltung von Anwendungsfällen sowie die zu entwickelnden technischen Grundlagen für offene und branchenübergreifende Datenräume.
Das Framework Manufacturing-X als Basis für den Aufbau branchenübergreifender Datenräume für die Industrie
Manufacturing-X … Make Data Work ist der Leitspruch für die branchenübergreifende Weiterentwicklung in der industriellen Produktion. Die Basis zur gemeinsamen Nutzung eines föderativen und unabhängigen Datenökosystems ist die Schaffung einer gemeinsamen souveränen Infrastruktur, die eine kollaborative, skalierbare Nutzung von Daten in allen Bereichen der verarbeitenden Industrie ermöglicht.
Die Initiative Manufacturing-X basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz zur Entwicklung und Förderung der nächsten Evolutionsstufe der industriellen Produktion. Grundlegend hierfür sind die übergeordneten strategischen Zielstellungen, die eine widerstandsfähige, nachhaltige und wettbewerbsfähige Industrie fokussiert. Hierfür befasst sich Manufacturing-X mit sektorübergreifenden Anwendungsfällen einer kollaborativen Nutzung von Daten, um wirtschaftliche und ökologische Potentiale zu heben.
Dafür müssen einheitliche Standards festgelegt werden, die in einer grundlegenden technischen Infrastruktur betrieben und gelebt werden müssen, um Interoperabilität und Souveränität zu gewährleisten. Manufacturing-X stützt sich somit auf einen gemeinsamen technischen, organisatorischen und rechtlichen Rahmen und trägt zur künftigen Entwicklung in Zusammenarbeit mit europäischen und internationalen Gesetzgebern bei.
Manufacturing-X fokussiert auf ökonomische und ökologische Anwendungsfälle
Manufacturing-X zielt auf die Umsetzung branchenübergreifender Anwendungsfälle mit hohem wirtschaftlichem und gesellschaftlich nachhaltigem Nutzen. Im Zentrum steht die Frage, welche Mehrwerte ein Anwendungsfall für welchen Wertschöpfungspartner einer Lieferkette bietet.
Jeder betrachtete Anwendungsfall muss die strategischen Ziele von Manufacturing-X adressieren: Resilienz, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit. In diesen umsetzungsorientierten Ansätzen sollen die Interessen aller Wertschöpfungspartner, ob Großunternehmen oder KMUs, gleichermaßen berücksichtigt werden.
Ein klarer wirtschaftlicher oder ökologischer Nutzen muss für alle beteiligten Partner nachvollziehbar und realisierbar sein. Fokussiert werden Anwendungsfälle, die für viele Unternehmen relevant und auf andere Industrien übertragbar sind.
Dabei ist über alle Anwendungsfälle hinweg sicherzustellen, dass Datenaustausch interoperabel möglich ist und die Datensouveränität der Wertschöpfungspartner gewahrt wird. Hierfür werden zentrale Kernelemente benötigt, die für alle Anwendungsfälle branchenübergreifend bereitgestellt werden müssen.
Architektur & Technologie: 4 Kernelemente sichern den interoperablen Datenaustausch zwischen Industrien
Eine übergreifende technische Architektur für Manufacturing-X ist DER Schlüssel zur Schaffung von Interoperabilität. Hierfür werden gemeinsame zentrale Elemente der technischen und organisatorischen Architektur entwickelt, die Interoperabilität nicht nur innerhalb einer Branche, sondern auch branchenübergreifend garantieren. Die Architektur zielt auf die technische Integration bestehender und zu entwickelnder Systeme innerhalb von Produktionsdatenräumen ab.
Die Anforderungen an diese vier Kernelemente, die sogenannten Building-Blocks, für die branchenindividuellen Anwendungsfälle weisen gewisse Ähnlichkeiten auf. Deshalb können diese vier Kernelemente branchenübergreifend mit einem kooperativen Ansatz entwickelt werden.
„Identity & Trust“ betrifft Sicherheitsaspekte von Datenteilungsvorgängen. Daten werden nur zwischen Partnern geteilt, die sich gegenseitig vertrauen und bei denen Sender und Empfänger eindeutig identifiziert werden können.
“Visibility & Access“ umfasst standardisierte Technologien und Mechanismen zum multilateralen Teilen von Daten, bspw. durch die Nutzung interoperabler Schnittstellen, um eine hohe Effizienz bei der Nutzung geteilter Daten zu ermöglichen.
„Service & Sharing“ beinhaltet die Bereitstellung von zentralen Diensten für die effiziente Gestaltung und Durchführung von Datenteilungsprozessen, bspw. dient ein einheitlicher Registry-Dienst zum Suchen und Auffinden dezentral verteilter Datensätze.
„Agreements“ stellt Grundlagen von zentralen Diensten für ein einheitliches Vertragsmanagement beim multilateralen Teilen von Daten bereit. Im Fokus stehen unter anderem die Herstellung der Rechtssicherheit beim multilateralen Datenteilen sowie Aspekte der Monetarisierung von Datenflüssen.
Die Manufacturing-X Community treibt somit die Entwicklung einer gemeinsamen technologischen Basis voran, auf der über alle Industrien aufgesetzt werden kann, um auf dieser Grundlage die Ausgestaltung individueller Lösungen zu ermöglichen.