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Das Digitale Typenschild ist eins von vielen Themen, das die IDTA aktuell vorantreibt.

© Industrial Digital Twin Association – IDTA

Über die IDTA

Ziel ist es, mit der IDTA eine Allianz aktiver Gestalter und Umsetzer aufzubauen. 40 Firmen sind bereits Mitglied: Die IDTA wird schnell international geprägt sein. Zwei Firmen aus Südkorea sind neben Weiteren aus Österreich und Schweiz beigetreten. Mit zahlreichen potenziellen asiatischen und amerikanischen Mitgliedfirmen steht die IDTA in Kontakt. Die Aufgabe ist klar: Die Verwaltungsschale muss für jedes Unternehmen international verfügbar sein. Dabei ist es keineswegs so, dass die Verwaltungsschale per Knopfdruck umgesetzt wird. Es braucht einen Entwicklungs- und Reifeprozess. Dieser wird durch die IDTA geführt. Beteiligen können sich die Firmen in den Gremien oder, unabhängig von einer Mitgliedschaft, in der Open-Source-Umgebung.

Aktuelle Tätigkeiten

Neben der Digitalisierung wird auch Nachhaltigkeit ein weiterer Treiber sein. Die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen ist eines der größten Herausforderungen der nächsten Jahre. Die IDTA möchte mit Technologieanwendungen einen Beitrag leisten. Das Digitale Typenschild , das Energy Monitoring oder der Product Carbon Footprint werden aktuell in der IDTA vorangetrieben. Auch „Reshoring“ ist ein Thema. Die Rückverlagerung der Produktion nach Europa führt zu kurzen Wegen, zuverlässigeren Lieferketten und Energieeinsparungen.

Skalierung über Open Source und Training

Um die Verwaltungsschale zu einem Exportschlager zu machen, muss das Wissen über die Umsetzung skalierbar sein. Dafür setzt die IDTA auf zwei Aktivitäten: Offene Technologie (Open-Source) und Schulungen.

Mit Open Source sind keine einseitigen Unternehmensinteressen verbunden. Und von der Offenheit und Herstellerunabhängigkeit profitiert insbesondere der Mittelstand – das Rückgrat des europäischen Marktes. Mit dem Schulungsprogramm wird dem Mittelstand eine Sensibilität auf die Potenziale der Verwaltungsschale gegeben. Das Konzept steht, das Curriculum ist geplant und die Inhalte werden ganz aktuell produziert. Ab Herbst 2021 werden für Management und Experten der Nutzen und die Umsetzung nähergebracht – auch anhand von Praxisbeispielen. Idealerweise werden in Zukunft die Hemmnisse für neue Interoperabilitäts-Projekte überwunden und die Verwaltungsschale in das Lastenheft der Kunden aufgenommen.

Kontakt

Meik Billmann: meik.billmann@idtwin.org

Dr. Christian Mosch: christian.mosch@idtwin.org