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Arbeiten mit Maske

© iStock/Narongrit Sritana, Standardlizenz

Nach wie vor fordert die Pandemie die produzierende Industrie in einem bislang ungewohnten Ausmaß heraus. In der Krise liegt aber auch das Potenzial, sie gestärkt zu überwinden. Dafür braucht es strategische Handlungsoptionen für die Zukunft. 

Die Plattform Industrie 4.0 hat zahlreiche Folgen der Corona-Pandemie für die Industrie herausgearbeitet – und mögliche Lösungen entwickelt. Zuletzt in ihrem Positionspaper zu Industrie 4.0 und COVID-19. Eines zeigt dieses Papier deutlich: Die Nach-Corona-Zeit muss von agileren Strukturen geprägt sein. Für die Industrie heißt das, Produktionsabläufe zu flexibilisieren, Wertschöpfungsstrukturen und Lieferketten zu optimieren, Resilienz und Effizienz zu steigern und dabei Ressourcen zu schonen. Dies ist ebenfalls eine der zentralen Botschaften des Thesenpapieres der Arbeitsgruppe „Digitale Geschäftsmodelle in Industrie 4.0“: Die Pandemie wirkt wie ein Katalysator, der bereits vorhandene Trends zur Digitalisierung verstärkt. Damit verändert sie den wirtschaftlichen Alltag grundlegend und bringt neue Gewinner hervor. Diese Veränderungen haben bereits jetzt eingesetzt: Durch die Corona-Krise entstehen neue Angebote und Dienstleistungen – wie in einem Ergebnispapier der Arbeitsgruppe „Digitale Geschäftsmodelle“ nachzulesen ist.  

Eine weitere Veränderung bekamen nahezu alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am eigenen Leib zu spüren: Das Homeoffice. Die Plattform Industrie 4.0 beobachtet diese Entwicklungen und zeigt auf, wie die Industrie damit umgehen kann. Bereits im März 2020 hat die Arbeitsgruppe „Digitale Geschäftsmodelle“ einen Workshop abgehalten, um Möglichkeiten der Arbeit unter Corona-Bedingungen auszuloten. Sie hat Herausforderungen für die Arbeit unter Corona-Bedingungen analysiert. Einige der erarbeiteten Lösungsansätze sind aus dem Arbeitsalltag mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Sehen Sie sich in dieser Grafik an, welche Ansätze Sie aus Ihrem Arbeitsalltag kennen. Beim Themenschwerpunkt Arbeit, Aus- und Weiterbildung ergeben sich durch Corona ebenfalls ganz neue Herausforderungen. Die veränderten Arbeitsplätze verwandeln auch die Anforderungen an Aus- und Weiterbildungsangebote, sowie die Führung. Die Arbeitsgruppe „Arbeit, Aus- und Weiterbildung“ der Plattform Industrie 4.0 hat in diesem Zuge mehrere Interviews geführt und Beiträge verfasst: 

Industrie 4.0-Lösungen leisten einen erheblichen Beitrag zur resilienten Produktion. Der Forschungsbeirat der Plattform untersucht die Resilienz und Flexibilität von Industrie und ihren Wertschöpfungsnetzwerken: Eine laufende Expertise analysiert Wertschöpfungsnetzwerke in Zeiten von Infektionskrisen. Ergebnisse der Expertise und weitere Analysen der Plattform werden in Kürze veröffentlicht.