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Arbeiten unter Corona-Bedingungen - Problemanalyse und Lösungsmöglichkeiten

© Plattform Industrie 4.0 / Salari

Im März 2020 sind viele von uns noch davon ausgegangen, dass die Restriktionen durch die Corona-Epidemie nur von vorübergehender Natur sind. Mittlerweile wird deutlich: Trotz allgemeiner Lockerungen wird eine Rückkehr zum normalen Betrieb in Büros, in der Fertigung und Logistik sowie im Außendienst bis auf Weiteres nicht möglich sein.


In einem Workshop der Arbeitsgruppe "Digitale Geschäftsmodelle" zu Beginn des Corona-Lockdowns haben wir Probleme identifiziert und Ansatzpunkte für Lösungsmöglichkeiten gesammelt. Das Ergebnis haben wir in folgendem Schaubild systematisch aufbereitet. Nach der Schaffung der technischen Möglichkeiten sowie der systematischen Einführung von Maßnahmen zum Gesundheitsschutz erscheinen uns vor allem folgende Punkte wichtig:

  • Eine regelmäßige und klare Kommunikation mit MitarbeiterInnen, KundInnen und GeschäftspartnerInnen
  • Eine kontinuierliche Neubewertung der Lage und entsprechende Anpassung der Maßnahmen in die eine oder andere Richtung

Wir gehen heute davon aus, dass auch zukünftig in vielen Unternehmen Homeoffice und mobiles Arbeiten in einem sinnvollen Maß beibehalten werden. Ebenso werden sich digitale Vertriebs- und Service-Kanäle sowie neue oder automatisierte Abläufe in der Produktion etablieren, die zu dauerhaften Veränderungen führen.
Daher empfehlen wir, in diesen Bereichen in die Befähigung von Mitarbeitenden und Führungskräften, in die Anpassung interner Regelungen sowie in Prozessverbesserungen zu investieren, damit alles, was unabhängig von Corona-Maßnahmen als sinnvoll und erhaltenswert betrachtet wird, Einzug in dauerhafte Praktiken und Prozesse erhält.

Autoren: Martin Hoffmann (ABB) und Lilian Matischok (Robert Bosch) auf Basis von Ergebnissen eines Workshops der AG „Digitale Geschäftsmodelle“