Softrobotik
Einleitung
Betrachtet man Roboter aus einer bionischen Perspektive, lässt sich schon aus Dominanz von »weichen« Lebewesen herleiten, dass auch robotische Manipulationen mit weichen (»soften«) Greifern, Armen und sonstigen Mimiken deutliche Vorteile bei der Anpassung an die jeweilige Aufgabe haben.
Betrachtet man Roboter aus einer bionischen Perspektive, lässt sich schon aus Dominanz von »weichen« Lebewesen herleiten, dass auch robotische Manipulationen mit weichen (»soften«) Greifern, Armen und sonstigen Mimiken deutliche Vorteile bei der Anpassung an die jeweilige Aufgabe haben. Da im Industrie 4.0-Kontext die Flexibilität des Produktionssystems insgesamt eine besondere Bedeutung besitzt, dürften Softrobotik-Ansätze in Kontexten, in denen es nicht um exakte, kraftintensive Manipulationen geht, interessante Anwendungsfelder eröffnen. Sensorik- und Force-Feedback-Ansätze ergänzen die funktionalen Eigenschaften und machen auch harte Komponenten berührungsempfindlich. Steifigkeiten oder auch Dämpfungen werden damit programmierbar. Die verschiedenen Aspekte der Softrobotik stellen wichtige Enabler für Mensch-Roboter-Kollaboration dar.