Kosten-Nutzenrechnung digitaler und vernetzter Lösungen
Einleitung
Durch die Digitalisierung und Vernetzung der Wertschöpfungskette lassen sich Effizienzsteigerungen erreichen. Diese lassen sich nach quantitativen und qualitativen Nutzenaspekten kategorisieren. Der messbare quantitative Nutzen umfasst den messbaren Nutzen durch erzielbare Kosteneinsparungen und durch zusätzlich generierbare Erträge.
Durch die Digitalisierung und Vernetzung der Wertschöpfungskette lassen sich Effizienzsteigerungen erreichen. Diese lassen sich nach quantitativen und qualitativen Nutzenaspekten kategorisieren. Der messbare quantitative Nutzen umfasst den messbaren Nutzen durch erzielbare Kosteneinsparungen und durch zusätzlich generierbare Erträge. Qualitative Vorteile können durch verbesserte Planung und Steuerung der Produktion, gesteigerte Flexibilität und Kundenzufriedenheit erzielt werden. Außerdem werden Ressourcen effizienter und umweltschonender eingesetzt. Auch diese qualitative Nutzen können über Ursachen/Wirkungsketten quantifiziert werden. Insbesondere die Effekte der zunehmenden Vernetzung zeigen bei der Erfassung von daraus entstehenden indirekten Nutzenpotentialen die Grenzen klassischer Kosten/Nutzenrechnungsmethoden auf. Hier sind neue, multiperspektivische Analyseansätze einzusetzen. Um von den Vorteilen der Digitalisierung zu profitieren, müssen gerade mittelständische Unternehmen komplexe und kostenintensive Industrie 4.0 Lösungen in einem Schritt umsetzen. Je nach Einführungs- bzw. Umsetzungsszenario (siehe auch Kapitel 4.3 Transformations- und Change Management) sind zur Begründung, Monitoring und Controlling von Industrie 4.0 Lösungen spezifische Kosten-Nutzen-Rechnungen durchzuführen. Neben »harten« quantitativen Messgrößen sind insbesondere die qualitativen Aspekte, als auch die verstecke langfristigen Nutzen zu beleuchten.
Wie z. B. Zeiteinsparungen bei Schadensfallanalysen und Marketingaspekte zur Demonstration der eigenen technologischen Fähigkeiten.