Deutschland und Mexiko: Kooperation zwischen Wirtschaftsministerien zu Industrie 4.0

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und das mexikanische Wirtschaftsministerium (SE) haben das Ziel, Strategien, Empfehlungen und Best Practices bezüglich Industrie 4.0 auszutauschen. So sollen Staat und Privatwirtschaft dabei unterstützt werden, den Wandel hin zu Industrie 4.0 zu gestalten. Die Plattform Industrie 4.0 und die mexikanische “Plataforma México I. 4.0” sollen hierzu kooperieren. Darüber hinaus machen sich die Partner für Industrie 4.0 in internationalen Plattformen und Gremien, z.B. G20 und OECD, stark.

Im Fokus stehen neun Themen: Industrielle Cybersicherheit, internationale Standardisierung, Industrie 4.0 Testlabore, Regulierungspolitik und internationale Regulierung, Internet-Governance, die privat-öffentliche Zusammenarbeit im digitalen Bereich, Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Skills und Training sowie Forschung und Entwicklung.

Hintergrund

Mexiko und Deutschland haben während der Hannover Messe 2018 ihre Kooperation zu Industrie 4.0 und digitaler Regulierung vereinbart. Die Vereinbarung gilt zunächst für fünf Jahre. Im Oktober 2019 fand die erste Hannover Messe in Léon, Mexiko (Industrial Transformation MEXICO) statt. Die Plattform Industrie 4.0 präsentierte dort ihre Arbeit und tauschte sich mit mexikanischen Partnern unter Beteiligung des Standardization Councils Industrie 4.0 aus. Auf der zweiten Hannover Messe Mexiko im November 2020 wurde das Potential der Zusammenarbeit bekräftigt.