Berufliche Bildung mit digitalem Zwilling für Industrie 4.0 Bild vergrößern

Berufliche Bildung mit digitalem Zwilling für Industrie 4.0

© GDS 2 Joachim Krappel

Interoperabel: Erster bundesweiter Verwaltungsschale-Demonstrator - Wie aus dem Szenario der auftragsgesteuerten Produktion Realität wird.

In einer neuen Arbeitsgruppe im Projekt „VWS vernetzt“ haben sich sieben Partner aus Industrie und Wissenschaft zusammengeschlossen, um das erste lauffähige I4.0-Ökosystems in einem deutschlandweiten Verwaltungsschalen-Demonstrator zu bauen. Mitmachen erwünscht!
Interoperable Verwaltungsschalen können eine nahtlose Zusammenarbeit von smarten Maschinen und Fabriken innerhalb eines Unternehmens und über die Unternehmensgrenzen hinweg ermöglichen. Das zeigt das Projekt „VWS vernetzt“, in dem die Projektpartner entwickelte Verwaltungsschalen in einem gemeinsamen Demonstrator zusammenschalten. So können die Potentiale der vernetzten Produktion erkundet und neue Geschäftsmodelle abgeleitet werden.

Grundlage des Demonstrators ist das Szenario der unternehmensübergreifenden auftragsgesteuerten Produktion der Plattform Industrie 4.0, an dem veranschaulicht wird, wie Unternehmen ihre eigenen Fertigungsfähigkeiten und -kapazitäten auftragsbezogen flexibel und automatisiert erweitern und Fähigkeiten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen können.
Entwickelt wurde der Demonstrator im Projekt „VWS vernetzt“ unter Leitung des Lehrstuhls „Integrierte Automation“ der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Sie möchten gerne mehr erfahren und gemeinsam mit uns das erste Verwaltungsschalen-basierte digitale I4.0-Ökosystem mitgestalten? Dann melden Sie sich gerne.

Nachhaltig: Berufliche Bildung mit digitalem Zwilling

Mit Hilfe einer virtuellen Lernumgebung in Form eines digitalen Zwillings wird die Programmierung von Robotern eingeführt. Mit diesem Ansatz schafft die Akademie für Datenverarbeitung (Berufskolleg für Informatik für Abiturienten) – eine Abteilung der Gottlieb-Daimler-Schule 2 (Berufliche Schule in Sindelfingen und Böblingen) - einen erlebnisorientierten, gefahrlosen Zugang zur Erkundung des Verhaltens eines Roboters. Intuitiv lässt sich der Roboter grafikgestützt ohne spezifische Programmierkenntnisse programmieren.
Die Simulationssoftware portiert die Programme in die virtuelle Realität, wo die Anlage aus verschiedenen Perspektiven erfahrbar wird und auf den echten Roboter. Am Roboter wird die grundlegende Bedienung über das Teach panel erlernt und danach die eigenen Programme evaluiert und angepasst. Optimierungen werden zukünftig in das digitale Modell zurückspielbar sein. Zukunftsfähige Anpassungen des Demonstrators sind über offene Schnittstellen zum CAD jederzeit möglich

Souverän: Virtueller Recht-Testbed-Demonstrator

Erleben Sie, wie Verträge zwischen Maschinen geschlossen werden. Eine interaktive Simulation des Projekts „Industrie 4.0 Recht-Testbed“ macht es möglich: Per Web-Applikation wird eine autonome digitale Vertragsverhandlung demonstriert. Dabei können Sie selbst mit einem Softwareagenten verhandeln oder Sie überlassen die Verhandlung einem Agenten mit einer zuvor festgelegten Verhandlungsstrategie. Das Szenario bildet einen Aspekt des in der Entwicklung befindlichen Recht-Testbed, welches ein digitales Experimentierfeld für die Automatisierung der Vertragsverhandlung, des Vertragsabschlusses und der Vertragsdurchführung aufbaut. Das interdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsprojekt leistet damit einen wichtigen Beitrag, um Industrie 4.0 rechtssicher zu machen.