Liebe Leserinnen und Leser,

in Fachkreisen ist man sich längst einig: IT-Sicherheit für Industrie 4.0 braucht internationale Lösungen. Damit Produzenten, Zulieferer und Kunden aus allen Ländern vertrauensvoll Daten austauschen können, muss entlang aller Punkte im Netzwerk nachprüfbar sein, dass alle Sicherheitsaspekte eingehalten werden. Das macht IT-Sicherheit nicht nur zum Wegbereiter und Enabler, sondern vor allem auch zu einem wichtigen Qualitätsmerkmal von vernetzter Produktion.

Die Konferenz „Securing Global Industrial Value Chains– synchronizing international approaches“, die am 14. und 15. Mai in Bundesministerium für Wirtschaft und Energie stattgefunden hat, markiert einen wichtigen Schritt in der Arbeit der Plattform. Sie bildet den Ankerpunkt dieses Newsletters. Der einleitende Veranstaltungsbericht gibt einen Überblick über Ziele, Ablauf und Folgeprozesse der Konferenz. Anschließend werden die zentralen Fragenstellungen und technischen Lösungsansätze der Plattform vorgestellt, die den Dialog auf der Konferenz strukturiert haben. Das Praxisbeispiel der Desma GmbH veranschaulicht die realen Herausforderungen, die hinter den Fragestellungen der Konferenz stehen. Zudem wird das neue Positionspapier der Robot Revolution Initiative und der Plattform Industrie 4.0 präsentiert, das auf der Konferenz vorgestellt wurde.

Anschließend lösen wir uns von der Konferenz: In einem Papier diskutieren Plattform-Expertinnen und Experten den Standard OPC-UA aus Sicherheitsperspektive. Aber auch die „weichen“ Faktoren zählen – die Arbeitsgruppen der Plattform tüfteln an neuen Konzepten zu Qualifikation und Organisation im Bereich Sicherheit. Das Bundesforschungsministerium stellt das Projekt SENDATE vor, in dem Forscher an Technologien für eine sichere Netzinfrastruktur arbeiten. Schließlich wird für den Juli zum Stuttgarter Sicherheitskongress eingeladen.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

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