Logo PoQsiKom Bild vergrößern

Logo PoQsiKom

© PoQsiKom

Der stark wachsende Trend zur intelligenten Fertigung sorgt für ein verstärktes Kommunikationsaufkommen zwischen den verschiedenen Komponenten in der Betriebstechnik. Da die Kommunikation zunehmend auch über die Grenzen der eigenen Vertrauensdomäne hinweg stattfindet, reichen strikt authentisierte und gesicherte Kommunikationsverbindungen nicht mehr aus. Es müssen auch die auf den Geräten generierten und ausgetauschten Daten auf Vertrauenswürdigkeit überprüft werden können.

Genau hier setzt das neu gestartete Forschungsprojekt PoQsiKom (Post-Quanten-sichere Kommunikation für Industrie 4.0) an. In dem Projekt arbeiten das Fraunhofer AISEC, die Technische Universität München, die Siemens AG und die TRUMPF Werkzeugmaschinen GmbH zusammen. Sie enwtwickeln Hard- und Softwarekomponenten, die den universellen Einsatz kryptographisch gesicherter Vertrauensanker auf Komponenten der Betriebstechnik sowie Edge Devices ermöglichen werden. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Härtung der eingesetzten Betriebssysteme und der Absicherung des Vertrauensankers gegen Angriffe durch Quantencomputer, um langfristige Sicherheit gewährleisten zu können. Grundlage hierfür ist die effiziente Anwendung von Post-Quanten-Kryptographie für den zu entwickelnden Vertrauensanker.

Das Projekt PoQsiKom erarbeitet eine der wesentlichen Grundlagen, um eine langfristig sichere, souveräne und effiziente Vernetzung der Betriebstechnik in der Industrie 4.0 zu ermöglichen und so ein hohes Maß an Interoperabilität sicherzustellen. Ziel des Projektes ist die praktische Umsetzung der Forschungsergebnisse in einem industriellen Demonstrator, welcher in einer Kooperation mit Südkorea aufgebaut wird.

  • Laufzeit des Projektes: 1.12.2021 - 30.11.2024
  • Gefördert durch das BMWK, Förderkennzeichen 13I40V010