Produktbeispiele: Produzierende Industrie
Wertschöpfungsbereich: Produktion & Lieferkette
Entwicklungsstadium: F&E-Projekt
Unternehmensgröße: 250 - 5000 Mitarbeiter
Region: Sachsen
v.l.n.r.: Jianbin Liu, Denis Ritz, André Sitte und Benjamin Beck – alle wissenschaftliche Mitarbeiter an der Professur für Fluid-Mechatronische Systemtechnik der TU Dresden Bild vergrößern

© Professur für Fluid-Mechatronische Systemtechnik der TU Dresden

Welche Herausforderungen gab es zu lösen?

Aufgrund der Heterogenität auf Baustellen und den teilweise aufwendigen manuellen Prozessen, Dokumentationen, Qualitätsüberwachungen und dem steigenden Fachkräftemangel sind Digitalisierung und Automatisierung konkrete Lösungsansätze zur Steigerung der Produktivität. 

Highlight der Anwendung

„Zusammen bringen wir die Digitalisierung auf die Baustelle und Steigern die Effizienz und Nachhaltigkeit beim Bauen“ 

Dr.-Ing. Marco Fecke – Projektkoordination Maschinentechnik bei Leonhard Weiss 

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Weber – Leiter Professur für Fluid-Mechatronische Systemtechnik – TU Dresden 

Dr.-Ing. Norman Franchi – Geschäftsführer 5G Lab GmbH 

Prof. Dr.-Ing. Frank Will – Leiter Stiftungsprofessur für Baumaschinen – TU Dresden 

Akad. Dir. Stephan Kessler – Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik – TU München 

Übersicht des Labordemo Aufbaus Bild vergrößern

© Professur für Fluid-Mechatronische Systemtechnik der TU Dresden

Wie lässt sich der Industrie 4.0-Anssatz beschreiben?

30 Projektpartner arbeiten drei Jahre lang daran, innovative, leistungsfähige und flexible Maschinen- sowie Kommunikationstechnologien zu entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, konzentrieren sich die Forschungsarbeiten auf drei Themenschwerpunkte: 

1. Automatisierbare, vernetzte Arbeitsmaschinen 

2. 5G-Maschinen- und Baustellenvernetzung 

3. Prozesse und Lösungen für die digitale Baustelle 

Auf einer 4.0-Testbaustelle demonstrieren die Projektpartner, wie alle Ergebnisse zusammenwirken. Das eigens dafür entwickelte Gesamtszenario soll eine Vielzahl an unterschiedlichen Anwendungsfällen abdecken.

Was konnte erreicht werden?

Das Projekt befindet sich noch im Entwicklungsstadium. Zum Oktober 2020 sind alle Anforderungen/ Testszenarien gesammelt und dokumentiert sowie eine Systemarchitektur für jeden Schwerpunkt als auch eine Gesamtarchitektur für die digitale Baustelle abgestimmt worden.

Mit welchen Maßnahmen wurde die Lösung erreicht?

Das Konsortium hat sich für die Datenübertragung auf die Middleware OPC-UA geeinigt und bereits eine Testimplementierung mit einem 18t Mobilbagger vorgenommen. Weitere Maßnahmen im Bereich Digitale Baustelle, automatisierbare, vernetzte Maschinen und 5G Maschinen- und Baustellenvernetzung folgen bis Mitte 2022.

vl.n.r.: Prof. Jürgen Weber, Prof. Frank Will, Benjamin Beck, Volker Waurich, Denis Ritz, Simon Köhler Bild vergrößern

© Professur für Fluid-Mechatronische Systemtechnik der TU Dresden